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Noten zum Spiel: BVB - Wolfsburg

Weidenfeller: Stärkster Dortmunder und Garant für wenigstens einen Punkt. Reagierte sensationell gegen Grafite in der 57. Minute und hielt gerade in der Schlussphase gegen Dzeko immer wieder den Kasten in bester Manier sauber. Einzig bei seinem Ausritt gegen den heraneilenden Grafite ein wenig unkoordiniert. Sonst bärenstark. Note 1,5

Owomoyela: Im ersten Durchgang entstand jeder Wolfsburger Angriff über seine Abwehrseite. Das lag einerseits an einer schwachen Form Owomoyelas selbst, aber auch an der mangelnden Unterstützung durch den desolaten Kuba. Hatte in 90 Minuten trotz der defensiven Schwäche nur eine einzig gute Offensivaktion, als er Valdez nach 38 Minuten per Flanke in Szene setzte. Musste daher auch erstmals frühzeitig vom Feld. Note 4,5

Subotic: Im ersten Durchgang mit einem hoch konzentrierten Auftritt und guter Zweikampfquote. Nach seinem Fehler vor dem 0:1 brachen bei ihm dann jedoch alle Dämme. Leistete sich in der Schlussphase viele Stellungsfehler, lief fast nur noch hinterher und durfte sich bei seinem Hintermann Weidenfeller bedanken, dass nicht nur ein Gegentor auf seine Kappe ging. Note 4,5

Hummels: Im Finale gehen dem sonst so souveränen Abwehrchef scheinbar doch die Nerven durch. Nach zehn Minuten beinahe wieder ein Eigentor, ungewohnt schlampig bei seinen Befreiungsschlägen und im Spielaufbau. Stellungsfehler en masse und dann ging auch noch das Selbstvertrauen verloren, so dass er sich kaum mehr in einen Zweikampf wagte. Sein mit weitem Abstand schwächster Saisonauftritt. Note 5,0

Schmelzer: Im ersten Durchgang bärenstark. Trieb so gut wie jede Offensivaktion auf der linken Außenbahn voran und schlug immer wieder Flanken, die jedoch zu wenig einbrachten. Hinten gab es in dieser Phase auch kein Durchkommen für die Wolfsburger Offensiven. Im zweiten Durchgang dann ganz anders. Da versuchte er zu viel mit dem Kopf durch die Wand und vergaß seine Abwehrseite völlig. So entstand auch das Gegentor über seine Seite. Danach war die Souveränität in der Abwehr dahin. Note 3,5

Sahin: Brilliant im ersten Durchgang. War der zentrale Denker und Lenker im Spiel, eroberte schier unerreichbare Bälle, gewann wichtige Zweikämpfe und spielte sensationelle Pässe. In dieser Phase der einzige Spieler auf dem Feld mit Champions-League Niveau. Tragisch beim verschossenen Elfmeter, dessen Entstehung er selbst einleitete. Danach aber keineswegs gehemmt sondern laufend emsigster und ideenreichster Dortmunder Mittelfeldspieler. Im zweiten Durchgang ließ er sich dann phasenweise von der Lethargie seiner Mitspieler anstecken. Trotz erhöhter Fehlerhäufigkeit aber auch hier noch wichtigster Feldspieler des BVB. Note 2,0

Hajnal: Deutlich stärker als noch in den letzten Spielen, aber immer noch viel zu ungenau in seinen Aktionen. Traute sich diesmal mehr zu, suchte selbst den Abschluss und stieß immer wieder in die Spitze vor. Vergab zwei Großchancen, war wiederum als Spielgestalter kaum präsent. Hier hatte er zwar vereinzelte gute Ideen, aber keinerlei Durchschlagskraft und Passgenauigkeit. Note 3,5

Kuba: Ein Totalausfall über die gesamte Distanz. Ging kaum in Zweikämpfe, verstolperte nahezu jeden Angriff und war somit Ausgangspunkt für nahezu jeden Wolfsburger Angriff, denen seine Ballerluste voraus gingen. Note 5,5

Großkreutz: Mit Höhen und Tiefen. Vor allem im ersten Durchgang gemeinsam mit Schmelzer sehr aktiv und immer wieder im Blickpunkt. Bereitete die erste Großchance nach sieben Minuten per Flanke wunderbar vor. Wurde vor dem Elfmeter gefoult und suchte auch sonst immer wieder die Chancen in den Sechzehner zu gehen. Nach dem Seitenwechsel blieb er aber weitestgehend blass und konnte hinten wie vorne kaum positive Akzente setzen. Note 3,5

Valdez: Im Rahmen seiner Möglichkeiten mit einem ordentlichen Auftritt. Gewohnt robust und präsent in den Zweikämpfen, rochierte er auch immer wieder auf die Außenbahnen und unterstützte seine Nebenmänner soweit es ging. Kam selbst jedoch nur einmal per Kopf zur Torgelegenheit, die er auch hätte verwandeln müssen. Bereitete das Ausgleichstor von Stiepermann stark vor. Note 3,0

Barrios: Lief viel, aber häufig nur hinterher. Zweimal brandgefährlich aus der Drehung, als keiner mit einem Abschluss rechnete. Kam jedoch viel zu selten zum Abschluss und tat sich auch schwer Bälle an seine Mitspieler zu bringen. Note 4,0

Dede: Löste Owomoyela nach 72 Minuten ab und belebte die linke Abwehrseite augenscheinlich. Setzte sich in der kurzen Zeit gleich mehrfach auf seiner linken Angriffsseite durch, war einer der wenigen die auch bis zur Grundlinie durchstießen und den Flankenversuch startete. Eigentlich hätte er schon viel früher ins Spiel kommen müssen. ohne Bewertung

Rangelov: Kam gemeinsam mit Dede im Wechsel für Kuba. Ging direkt in die Spitze, sorgte für ein wenig Unruhe, blieb aber über die gesamte Distanz ohne Fortune. ohne Bewertung

Stiepermann: Kam nach 75 Minuten für Großkreutz und pushte den bis dahin völlig aus der Bahn geworfenen BVB aber so richtig. Erzielte das 1:1 weil er mutig drauf ging und hatte danach immer wieder sehr auffällige Szenen, als er frech in die Dribblings ging, immer wieder den Torabschluss suchte und darüber hinaus richtig gute Zuspiele lieferte. Ein Mann für die Zukunft! ohne Bewertung

Matthias Meerwald, Guido Kirchner (Fotos) 01.05.2010

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