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Keine Chance beim NRW-Traditionsmasters

Nicht zu stoppen waren die "Blauweißen" aus der Nachbarstadt und bezwangen im Finale die erstmals an diesem Nostalgieturnier teilnehmende Borussia aus Mönchengladbach mit 6:4 nach Neunmeterschießen.

Ausgerechnet der zuvor so treffsichere Jörg "Ali" Albertz schoss den Ball an den Innenpfosten. Der VfL Bochum hatte sie alle aus dem Weg geräumt in der Todesgruppe zwei - leider auch Borussia Dortmund. Hinter der gut aufgelegten ?Weisweiler-Elf? aus Mönchengladbach landete der MSV Duisburg auf dem dritten Platz.

Das Teilnehmerfeld für das 6. NRW-Traditionsmasters war erneut gut bestellt: Borussia Dortmund, FC Schalke 04, VfL Bochum - das konnte man erwarten. Aber auch der MSV Duisburg, RW Essen und  RW Oberhausen entsandten ihre in die Jahre gekommenen Helden.

Gelernt is gelernt: "Schuuuulz"

Gelernt is gelernt: "Schuuuulz"

Einziger Exot unter den Ruhrgebietsclubs war Borussia Mönchengladbach, dass dieses Highlight in der fußballlosen Zeit, welches zum dritten Mal in Folge stattfand, bereicherte. Die SG Wattenscheid 09 und das Team von Bayer 04 Leverkusen hatten im Gegensatz zum vergangenen Jahr dagegen nicht gemeldet.

Die Zuschauer nehmen das Traditionsturnier an

Das Interesse an den früheren Bundesligaspielern ist nach wie vor riesengroß. Auch gestern stürmten - wie im Vorjahr - wieder sage und schreibe 2.500 Zuschauer die RWE-Sporthalle und verwandelten diese in ein Tollhaus. Als Titelverteidiger ging "Kultklub" Rot-Weiss Essen an den Start, konnte aber diese Ambitionen nicht bestätigen. In den fünf Auflagen zuvor ist es allerdings keinem Klub gelungen, diesen Vergleich der Traditionsmannschaften zweimal hintereinander zu gewinnen.

In die Mülheimer RWE-Sporthalle freuten sich die Zuschauer vor allem auch auf eine Neuauflage des Halbfinales Borussia Dortmund gegen VfL Bochum, das die "Grauen" im vergangenen Masters für sich entscheiden konnten, denn beide Teams trafen im 3. Spiel in der Gruppenphase aufeinander.



Die Ersatzgeschwächten Borussen mussten kurzfristig auch noch auf Martin Kree verzichten, nachdem mit Lothar Sippel und "Billy" Reina der komplette Sturm nicht zur Verfügung stand. Gewarnt waren die Schwarzgelben vor ihrem Auftaktmatch, denn unglaublich zäh hatten sich die "Mülheimer Allstars" bei ihrer Turnierpremiere 2010 geschlagen. Dank des Torschützen Willi Landgraf und einer hersausragenden Leistung von Keeper Thomas Verwaayen erreichten die Lokalmatadore vor Jahresfrist ein - wenn auch glückliches - 1:1 gegen Borussia Dortmund.

Mülheimer Allstars hielten gut mit

Uwe Grauer und Peter Quallo ziehen den Kopf ein...

Uwe Grauer und Peter Quallo ziehen den Kopf ein...

Und auch diesmal machten es die "Allstars" den Schwarzgelben nicht leicht. Dem frühen Führungstor von "Luschi" setzten sie ebenso postwendend den Ausgleich entgegen, wie der 2:1-Führung durch Tim Gutberlet. Am Ende stand ein erneutes Remis und die Erkenntnis, dass man erst mal Spiele gewinnen muss, die von der Papierform eigentlich im Kopf entschieden sind!
Das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach sollte also die Weichen stellen in Richtung Halbfinaleinzug, doch eine 2:0-Führung wurde binnen 5 Minuten in ein 2:4 verwandelt. Die Gladbacher, immer wieder gekonnt von "Kalla" Pflipsen in Szene gesetzt, hatten - im Gegensatz zu den Dortmundern - in Jörg Albertz einen treffsicheren Abnehmer zur Verfügung. 

 
Foto: Michael Lusch verlädt hier BMG-Schlussman Kässmann und erzielt das 2:0

Am Ende stand die bittere Erkenntnis, dass es vor den beiden Top-Turnieren in Minden und Gera (Titelverteidigung!) heute eher nichts werden würde. Im 3. Vorrundenspiel wartete dann der Turnierfavorit aus Bochum, der in einem beeindruckenden Siegeszug mit einem 6:3 über Borussia Mönchengladbach, einem 5:2 über die Mülheim Allstars und letzlich einem 6:4 gegen die aufopferungsvoll kämpfende Borussia aus Dortmund den Vorrundengruppensieg perfekt machte und damit den Grundstein für den Titel legte.  

Viele bekannte Namen am Start


Bei der von Günter Kutowski betreuten BVB-Elf, liefen neben Michael Schulz, Uwe Grauer und Peter Quallo auch die "Pokalsieger" Michael Lusch und Günter Breitzke auf. Die Bochumer, angeführt von "Urgestein" Walter Oswald, boten u.a. Peter Peschel, Dariusz Wosz, Thorsten Legat, und Dirk Eitzert auf. Schalke 04 nominierte u.a. Matthias Herget, Günter Schlipper und Martin Max, während sein früher Club aus Mönchengladbach  Valandi Anagnostou, Karlheinz Pflipsen, Jörg "Ali" Albertz und Peter Wynhoff auf's Feld schickte. Bachirou Salou, ebenfalls angekündigt, fehlte indes. Erwähnenswert auch, dass der MSV Duisburg: mit Carsten Wolters, Markus Osthoff, Uwe Weidemann, Franz-Josef Steininger, und Detlef Pirsig angereist war.

Gruppe A
MSV Duisburg ? RW Oberhausen 2:4, RWE ? Schalke 2:2. MSV Duisburg ? RWE 5:1. RWE-Tor: Berger. RWO ? Schalke 04 6:4. RWE ? RWO 8:2.

Tabelle
1. MSV Duisburg (6)  13:07  
2. RWO (6)?12:14
3. RWE (4)?11:09
4. Schalke (1)?08:14

Gruppe B
VfL Bochum ? M'Gladbach 6:3, Mülheimer Allstars ? BVB 2:2, VfL Bochum ? Mülheimer Allstars 5:2, M'Gladbach - BVB 4:2, BVB ? Bochum 4:6, Mülheimer Allstars - M'Gladbach 4:4

Tabelle
1. VfL Bochum (6)  17:09
2. BMG (6)?11:12
3. Allstars (2)?08:11
4. BVB (1)?06:12

Halbfinale: MSV ? Gladbach 5:7 (n. 9-m-S.), RWO ? Bochum 3:8
Platz drei: MSV ? RWO 3:1 (9-m-S.)
Finale: Gladbach ? Bochum 4:6 (n. 9-m-S.)

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(Fotos) - 02.01.2011

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