Stimmen zum Spiel: BVB-Bremen

Stimmen zum Spiel:

Thomas Schaaf: Es ist natürlich so, dass man sich schon erhofft hatte, hier was mitzunehmen. Wir waren gut im Spiel drin, haben gut nach vorn gespielt. Und wir haben am Anfang auch die besseren Chancen gehabt. Wir müssen auch in Führung gehen. Das haben wir leider nicht geschafft. Dadurch hätten wir uns einen anderen Spielverlauf erhofft. Durch das Gegentor mussten wir dann natürlich Risiko gehen. Ich muss meiner Mannschaft aber ein Kompliment machen, wie sie marschiert ist, nach all den Belastungen in den letzte Wochen. Leider gibt man da auch dem Gegner Chancen. In dieser Phase haben wir dann auch ein bisschen zu unkontrolliert nach vorn gespielt. Wenn wir das eine oder andere besser vorbereitet hätten, wäre vielleicht auch mehr dabei rumgekommen. Das hat aber eben nicht gereicht.

Jürgen Klopp: Wie haben verdient gewonnen. Das Spiel war in der ersten Halbzeit anders, als man es erwarten durfte. Bremen hat kontrolliert gespielt. Nicht das Spiel zwingend kontrolliert ? hat uns aber wenig Räume gegeben, die man gegen so offensivstarke Gegner durchaus mal haben kann. Das Spiel war mir ehrlich gesagt in der ersten Halbzeit zu ausgeglichen. Bremen hatte wirklich die beste Chance durch Pizzaro. Wir hatten nur so ein paar Halbszenen. In der Halbzeit haben wir dann gesagt, dass wir jetzt eine Schippe drauflegen müssen, um auch dem Letzten klar zu machen, dass wir eigentlich zum Gewinnen da sind. Das hat die Mannschaft getan. Das war schön zu sehen. Wir sind dafür belohnt worden, vielleicht auch für die ganzen Aufwände der letzten Wochen belohnt worden. Vor allem in der Schlussphase haben wir tolle Konter gesetzt, die wir leider nicht verwertet haben. Gegen einen Gegner wie Werder Bremen die Schlussphase so souverän zu gestalten, ist sicher auch nicht selbstverständlich. Die Mannschaft hat nicht angefangen zu zittern, sie hat das wirklich cool gespielt. Da bin ich sehr stolz drauf. Ja und so fühlt es sich an, wenn man auf einmal mit einem Spiel drei Punkte draufpackt. Ich kann es selber kaum glauben.

Per Mertesacker: Das war wieder so ein Spiel, wo wir immer wieder dagegen gehalten haben. Man kann uns hinsichtlich Kampf und Einsatz sicher keinen Vorwurf machen. Wir hatten auch gute Möglichkeiten. Müssen einfach das Tor machen, um für uns mal Entlastung zu bekommen. Wir standen ständig unter Druck. Dass so eine unglückliche Elfmeterentscheidung das Spiel entscheidet, ist natürlich blöd. Ich kann nicht sagen, ob der Elfmeter berechtigt war.

Nelson Valdez: Ich habe zwar wieder kein Tor geschossen, habe aber eins vorbereitet und einige gute Szenen gehabt. Ich bin ganz zufrieden mit meiner Leistung. Die beiden Szenen im Strafraum waren sicher so, dass der Schiri den Zweiten pfeifen muss, wenn er den Ersten schon nicht gegeben hat. Ich glaube, das war ein Foul.

Klaus Allofs: Ich denke, wir können so was viel besser spielen. Wir waren ja auch unter der Woche im Einsatz, das darf aber keine Entschuldigung sein. In so einem Spiel muss man dann das Tor machen, dann kannst du auch den Gegner laufen lassen. Uns fehlt zurzeit einfach die Abgeklärtheit in unserem Spiel.

Sebastian Prödl: Ich denke, beide Mannschaften waren sehr auf die Defensive bedacht. Aber wir hatten die größeren Torchancen. Wenn wir das Tor machen, gewinnen wir. So hat es Dortmund gemacht. Wir sind enttäuscht ? es wäre mehr drin gewesen.

Alex Frei: Ich versuche immer mein Bestes, meine Art Fußball zu spielen so einzusetzen, dass es allen nützt. Ich habe 65 Spiele und 32 Tore hier in Dortmund geschafft. Die Dortmunder Fans haben mir immer tolle Rückendeckung gegeben. Das ist mir wichtig. Sie wissen, dass ich Leistung bringe und vielleicht wissen sie auch, dass ich kein Idiot bin.

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