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STARS kaufen - STERNE erringen?

Gedanken zum Jahreswechsel, verbunden mit dem
Wunsch für ein erfolgreiches Borussen-Jahr 2008

?Sterne? waren schon immer etwas Erstrebenswertes für die Menschheit. Die Astronomen dringen immer weiter ins All vor, Künstler, Sänger, Sportler und Mimen träumen davon als Titel und Meisterköche sehen darin Berufserfüllung. Doch Sterne sind auch sichere Begleiter auf schwierigen Wegen. Sie sind für den Steuermann eines Schiffes unentbehrlich und wiesen schon den Königen aus dem Morgenland den Weg nach Bethlehem.

?Sterne? (Bild 2) zieren seit einiger Zeit auch die Club-Trikots von Fußballstars als Ausdruck schwer erkämpfter, aber unvergessener Erfolge mit ihrem National- oder Vereinsteam. Unsere BORUSSIA darf ? nach Version der DFL ? einen Stern für 3 erworbene Meistertitel, leider erst seit Bestehen der Bundesliga tragen. Denn mit dieser Regelung werden 3 vor dem Stichtag und sogar in Endspielen erworbene Titel nicht gewürdigt, die einen 2. Stern verheißen würden.

Hunderttausende im Ruhrgebiet und Deutschland, Millionen in Europa und der Welt haben mit unserem Verein die Stars, die unseren Stern erleuchten ließen, gefeiert. Doch nicht immer konnte man mit bloßem Auge sich von seiner Existenz überzeugen. Mitunter brauchte man ein Fernglas und zeitweise sogar ein Nachtsichtgerät, um sich seines Vorhandenseins zu vergewissern. Aber...

WARUM ?

Seit Jahren bemühen sich Experten wie Analysten jeglichen Genres, erklären Verantwortliche Unverständliches und reden sich Fans die Köpfe heiß ? WARUM ?

Warum ist unsere Borussia ein ?Weltenbummler? zwischen gelb-leuchtend und schwarz-erdrückend? Nun fixiert sich ein Schwerpunkt aus den Irrungen und Wirrungen heraus: Die getätigten Transfers! Und damit auch die ?Schuldigen? ? nämlich die, die diese Transfers zu verantworten haben?

Doch ist eine derartige Schuldzuweisung nicht zu einfach? Predigen wir nicht ebenso intensiv, dass man Erfolg nicht kaufen kann? Sprechen wir das Wort ?TRANSFER? so einfach aus ohne darüber nachzudenken, was für ein Prozeß dahinter steckt?

TRANSFER, das ist zunächst wie ein dreischneidiges Schwert aus Verein, Berater des Spielers und der Spieler selbst. Fast ein unmögliches Unterfangen für den, der diesen Transfer wünscht und anstrebt. Er bekommt erstmal nur Forderungen und Wünsche präsentiert. Dabei wird das Kapital zum entscheidenden Faktor und das ist sehr träge. Auch wenn der Spieler gern kommen würde, heißt das noch lange nicht ? alles klar (z.B.: Rozehnal), denn sein Berater wie auch sein abgebender Verein wollen die Kuh noch fett melken, solange sie noch gut im Futter steht.

Da werden klärende Treffen vereinbart, die aber nichts als heiße Luft bringen, da mal der Vertreter des Vereins, mal der Berater und sowieso der Spieler fehlt. Man trifft sich, man redet, man lebt gut und stimmt den nächsten Termin ab. Zwischenzeitlich wird über PR-Arbeit, dann das Interesse von noch potenteren Interessenten publik gemacht, um die Bereitschaft zum Zahlen noch einmal entscheidend anzuheizen.

Sterne sind in Mode...

Sterne sind in Mode...

Nun sind wir ? Borussia Dortmund - zwar wieder handlungsfähig, doch aus der Portokasse machen wir dem umworbenen Star nicht soviel Mut, dass er darauf hellauf begeistert reagieren würde. Da haben wir finanzielle Grenzen, die auch nicht mehr schwammig werden sollen, auch wenn Transfersummen heutzutage keineswegs auf dem silbernen Tablett serviert werden. Unsere Verantwortlichen für solche Aufgaben müssen gewiefte Taktiker und verschlagen wie Schakale sein. Für uns muss eine Verhandlung um 100.000 Euro eine Verpflichtung und Ehrensache sein.

Deshalb darf es mit und für unser Team keine "Masseneinkäufe" mehr geben, sondern ausschließlich intensiv und höchst professionell vorbereitete Perspektiv-Verstärkungen. Die Konzentration der Mittel - für einen der zu qualifizierenden Position gerecht werdenden Profi - muss zum ?Gesetz? werden. Die vorhandene Klasse unserer ?Eigenproduktion? gibt uns dafür die sportliche Sicherheit. Hat doch die Entwicklung von schwarzgelben ?Sternchen? zu ?Sternen? und ?Stars? gerade in unserem Verein eine solide Tradition.

Von August Lenz, Erich Schanko, Max ?Spinne? Michallek, dem BVB-Innentrio mit Alfred Preißler, Alfred Kelbassa und Alfred Niepieklo, kurz die ?Drei Alfredos? genannt, Emma & Siggi unseren ?terrible Twins?, der ?Familie? Nerlinger oder Michael ?Susi? Zorc, aber auch Maurice Banach oder Julio Cesar bis zu Chapi und Dede, Stefan Klos und Lars Ricken. Alles Namen, die stellvertretend für die ?Sterne? am BVB-Himmel genannt seien, soll hier einer, der noch immer alles für seinen BVB gibt zu Wort kommen, denn sein Fazit zielt genau auch auf den Sinn dieses Beitrages ? Alfred ?Aki? Schmidt:

?Der wichtigste Faktor ist der sportliche Erfolg. Als ich anfing (als Fanbeauftragter/die Red.), standen wir kurz vorm Champions-League-Sieg. Die Kinder schauen immer, wer oben steht. Deshalb haben die Bayern auch die meisten Fans in Deutschland. Nach 2002 haben die Aktivitäten der Fans deutlich nachgelassen. Sie warten darauf, dass wir wieder nach oben kommen." Genau!

Zu den STERNEN !

, 30.12.2007

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