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"Günna" und der BVB - eine Hommage

Es ist mal wieder soweit: Die Kirsche hat zum Borussen-Jubiläum was ausgebrütet. Aus einer gemeinsamen Idee Anfang des Jahres ist mittlerweile Realität geworden. Wir haben das Theater Olpketal für den 30. April (danach ist Tag der Arbeit, also ausschlafen angesagt!) reserviert, um gemeinsam mit Bruno "Günna" Knust einen "Borussen-Abend" unter dem Thema "100 Jahre BVB + Günna" zu veranstalten. Eine einzige Sondervorstellung nur für unsere Leser ? Borussenfans und Fanclubs bis weit ins Sauerland!

Wir kommen damit einer Bitte nach, die an uns unlängst von "Veteranen" der Fanszene herangetragen wurde und der wir gern gefolgt sind. Der Preis für den 2,5-stündigen "Ritt durch unsere Vergangenheit" beträgt - wie sollte es an diesem Abend anders sein - 19,09 EURO. Es handelt dabei um eine ?buchbare Kapazität? von lediglich nur (noch) 100 Plätzen netto - plus/minus ein oder zwei, deren Vergabe wir in der Reihenfolge der Anmeldungseingänge unter durch eine ?Bestätigungsmail? vergeben.

Als Stadionsprecher Vorgänger von Norbert Dickel

Wer kennt Bruno Knust, ein Kind des schwarzgelben Fußballs, nicht? Im Weltmeisterjahr 1954 einen Steinwurf vom Borsigplatz entfernt geboren, aufgewachsen im Dortmunder ?Malocher- Stadtteil? Eving vis?à?vis der Zeche Minister Stein, wusste er schon früh, wo seine Talente liegen. Der City-Ring Träger (2004), ein von der City-Kaufmannschaft gestifteter Preis gilt als eine der ranghöchsten Auszeichnungen in dieser Stadt. Als 28. Preisträger dieses Rings, trat er in die Fußstapfen seines 2005 verstorbenen Schwiegervaters und Vaters des Westfalenstadions, Hermann Heinemann, der ihn 1980 erhielt.

Seit über zwanzig Jahren ist er mit seiner ?Dortmund-Revue? ein Publikumsmagnet - und das weit über die Stadtgrenzen Dortmunds hinaus bis in die Tiefen des Ruhrgebiets, wo der sympathische Kabarettist vor allem unter dem Pseudonym ?Günna? und seine typische Mundart bekannt ist. Dabei zeichnet ihn neben der unverkennbar markanten Stimme seine ungeheuer gelungene Wortakrobatik aus, mit dem er stets die Lacher auf seiner Seite hat.



Seine Karriere begann der streitbare Entertainer als Autor und Puppenspieler für das Kinderprogramm. Anschließend hat er so ziemlich alles erlebt, was den Beruf des Journalisten ausmacht. Er war Radio-Reporter beim Dortmunder Lokalradio, TV-Reporter bei Premiere und für die SAT-1 Fußballsendung ?ran? sowie Moderator der Serie American Gladiators bei RTL. Seit 1991 schreibt er als "Günna" eine regelmäßige Kolumne in der Samstags- ausgabe der Ruhr-Nachrichten im urtypischen Ruhrpott-Slang.

Zu wichtigen Geschehnissen in Politik, Gesellschaft und Sport auf lokaler Ebene gibt Günna ebenso selbstverständlich seine Kommentare ab, wie zu Spielen seiner Borussia, wo Knust zwischen 1989 und 1994 Stadionsprecher mit ?Innovationsgeist? war. Regelmäßig ist er Gast der Kirsche-Redaktion und verstärkt in gewohnt kritischer Manier in der Rubrik ?UNSER RÜCKBLICK? unser Team. Doch damit nicht genug.

Von Dezember 1991 bis Januar 1992 entstand die bis heute ungeheuer beliebte CD ?Let?s go Dortmund? (angelehnt an den Schlachtruf in jenem Jahr, als wir mit Ottmar Hitzfeld nur um 4 Minuten an der Deutschen Meisterschaft vorbei rauschten) wo u. a. die Klassiker ?BORUSSIA? und (leuchte auf, zeig mir den Weg. Ganz egal, wohin er uns auch führt, ich werd immer bei dir sein), auf die Melodie des christlichen Chorals ?Amazing Grace?, gesungen von seiner langjährigen Comedy-Partnerin Jane Franklin drauf sind. Bruno schuf insbesondere mit dem einfühlsamen Text im Lied ?BORUSSSIA? ein zeitlos gültiges Stadionlied, mit dessen Einstimmung (?Als Kind bin ich mit meinem Vater gekommen und der wurd? auch schon von seinem mitgenommen?) sich nahezu jeder identifizieren kann.

"Günna allein Zuhaus"

In seinem Theater Olpketal im Dortmunder Süden tritt er, dessen Credo seit jeher ?Kurze Wege im Mittelfeld" lautet, seit 1991 das ganze Jahr über auf. Bruno?s Schlagfertigkeit und ausgeprägtes Improvisationstalent, womit er seine Besucher in den Shows auf eine Reise durch den Ruhrpott in Klartextsprache führt, lässt dabei das Fröhlichkeitsbarometer in die Höhe schnellen und die Glückshormone sprießen. Und damit der Borusse seine Wohlfühlakkus stets aufladen kann, steht ihm beim gepflegten Dortmunder Pilsken in den Räumlichkeiten des Theaters alles im ?Rundum-Sorglos-Paket? zur Verfügung, um schnell Betriebstemperatur zu erlangen. Davon überzeugten sich vorgestern übrigens auch die Sponsoren des Business Club 09 im Rahmen einer eigenen Veranstaltung...

Das letzte Wort gebührt freilich Günna selbst: ?Mach fettich. Wir sehn uns im Theater Olpketal wo auch für Dich noch ´ne Katte wartet!?

>> www.theater-olpketal.de 

, 18.03.2009

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