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In eigener Sache!

Damit wir künftig ein noch besseres und breiteres Programm anbieten können, hat die Kirsche die Winter-Transferperiode genutzt und sich verstärkt: Wir freuen uns, fünf neue Gesichter vorstellen zu dürfen, auf deren Namen Ihr in Zukunft häufiger treffen werdet.

Patrick Meiß (26) kommt gebürtig aus Herdecke, wo er geboren und aufgewachsen ist. Nach dem Abitur und ein paar Umwegen hat es ihn zum Studium der Politik- und Geschichtswissenschaften nach Bremen verschlagen. Sein künftiger Werdegang sieht vor, dass er in den nächsten Monaten nach Hamburg umziehen wird.

Spricht man mit Patrick über Borussia, glühen seine Erinnerungen an seinen ersten Stadionbesuch, einem Freitagabend-Flutlichtspiel, dem 31.05.1991. ?Damals war ich acht Jahre alt. Der BVB - das war mir damals nicht bewusst - schwebte zu dieser Zeit in Abstiegsgefahr. Zu Gast war Bayer Uerdingen. Es war der 32. Spieltag und der BVB gewann nach 14(!) sieglosen Spielen hintereinander mit 1:0 durch ein Tor von Jürgen "Kobra" Wegmann in der 85. Min.

Es war also ein guter Auftakt mit mir und dem BVB.? Seit diesem ersten Besuch hatte ihn das ?Borussen-Fieber? gepackt. 2003 wurde er Vereinsmitglied beim BVB. Seit Beginn dieses Jahrtausends nimmt er mit seiner Dauerkarte auf der Südtribüne im Block 82 seinen Platz ein ? ungeachtet dessen, dass er seit 2004 aus Bremen anreisen muss und damit quasi jedes Heimspiel ihm ähnlich wie ein Auswärtsspiel vorkommt.

Nicht unerwähnt bleiben soll unterdessen, dass er Gründungsmitglied des BVB-Fanclubs "Schwarz-Gelbe Tempelpilger" (1999) in Herdecke war. Neben dem BVB ist für ihn die Theater-Bühne eine weitere große Leidenschaft, so dass er ab und zu auch bei der einen oder anderen Theater-Inszenierung (Laientheater) als Schauspieler im Rahmen seiner Mitgliedschaft in der Theatergruppe "Theater inCognito (TiC)" mitwirkt.

Wenn er also seine wenige Freizeit einteilt, um künftig für die Kirsche seine Gedanken sozusagen ?zur Feder zu bringen?, muss er zudem berücksichtigen, dass er als ehrenamtlicher Schöffenrichter am Landgericht Bremen auch Verantwortung übernimmt, was u.a. durch seine Mitgliedschaft bei "Mehr Demokratie e.V." unterstrichen wird.

Erste journalistische Erfahrungen machte Patrick mit seiner Blog-Seite http://meisspace.wordpress.com/ und durch regelmäßiges twitteren über den BVB:


Julian Bräker
(21) kommt aus Wickede (Ruhr) - nicht zu verwechseln mit Dortmund-Wickede - hat 2007 sein Abi gemacht und beendet noch in diesem Jahr sein Dual-Studium zum Dipl. Verwaltungswirt, damit die Stadt Arnsberg von seinem Können profitieren möge. Damit ist er nach Andy Gollisch bereits der zweite ?Verwaltungsheini? im Kirscheteam.

Sein Borussenleben ist ebenfalls so typisch, wie es Bruno ?Günna? Knust seinerzeit in seinem Lied ?BORUSSIA? besungen hat. Mit 5 oder 6 bin wurde er ?von seinem Vater mitgenommen und der wurde auch schon von seinem mitgenommen". Gern erinnert er sich an sein erstes Spiel gegen Dynamo Dresden in der Saison 1994/1995, dass durch zwei René Tretschok-Tore mit 2:0 gewonnen wurde.

Mittlerweile hat es auch ihn im 6. Jahr im ?Dauerabo? in Block 12 verschlagen, wo er bei seinem Fanclub, den ?Blackstars Werl? (www.blackstars-werl.de) heimisch geworden ist. Da Tradition aber auch dort groß geschrieben wird, trifft man sich vor dem Spiel immer in der ?Kümmelecke? in Dortmund-Hörde, wo es beinahe regelmäßig knapp wird mit dem rechtzeitigen Aufbruch zum Tempel?

Mit seinem Clubmitglied Joel, der für uns seit geraumer Zeit als Fotoredakteur unterwegs ist, ist er ?an die Kirsche geraten?, als dieser ihn mit zu einem Amas-Spiel nahm. Inzwischen hat er auch schon Luft bei den Profis rein geschnuppert, als er kurzerhand die Berichterstattung über das Spiel gegen den HSV übernahm.

Überraschenderweise ist sein großes Hobby nicht der Fußballsport, denn er stellt sein Können allwöchentlich in der zweiten Handball-Kreisklasse (?meine Alkoholmannschaft hat ein Handballproblem?) zur Verfügung. Da er in jungen Jahren schon ein sehr politischer Mensch ist, engagiert er sich aktiv in der SPD.


Jonas Suk
(25) kommt aus dem beschaulichen Kamen, ein Ort, der jedem eher durch das berüchtigte ?Kamener Kreuz? bekannt sein dürfte, als durch die Sportschule Kaiserau im Stadtteil Methler, wo unter anderem bei der WM die spanische Nationalmannschaft stationiert waren.

Nach seinem Abitur 2008 entschloss er sich, in die journalistische Arbeit näher rein zu schnuppern und ging zur Tageszeitung ?Hellweger Anzeiger? in die Lokalredaktion in Kamen, für die er als freier Mitarbeiter seine Texte verfasst.

?Borusse? wurde er in der Saison 1992/93, wo er regelmäßig die Spiele auf dem Schoß eines Nachbarn die spannenden Spiele (4. Platz am Ende) auf der Westtribüne verfolgte.
Schon damals war er ein begeisterter Fan der Südtribüne für die er mittlerweile seit einigen Jahren eine Dauerkarte im Block 13 sein eigen nennen kann.

Spricht man ihn auf die damaligen Anfänge an, wird er ein wenig wehmütig und sagt: ?Was ich damals schöner fand, war das Training der Spieler in ?Rote Erde?, wo man noch als kleiner Fan hautnah jeden Spieler kontaktieren konnte. Es war sicherlich alles ein bisschen einfacher und familiärer als heutzutage im Rabenloh.?

Für ?die Kirsche? wird er nun die Berichterstattung von eben jenem Ort intensivieren. Das bedeutet für ihn jenen engen Kontakt zur Mannschaft, den er als Kind immer so geschätzt hat. So kann der Satz ?man sieht sich immer zwei Mal im Leben? neuen Interpretationsspielraum erhalten?

In seiner Freizeit, wenn ich nicht gerade auf der Süd steht, spielt er leidenschaftlich Tischtennis und Badminton in einem Hobbyclub in Kamen.


Martin Becker (30) wurde im schönen Münster in Westfalen geboren. Getreu seinem, von Albert Einstein entlehnten Motto: ?Wissen ist der einzige Rohstoff, der sich bei Gebrauch vermehrt?, tastete sich der Diplom Ingenieur an unser aller Lieblingssport heran.

Denn nach einer eher fußballlosen Kindheit, verkehrte sich diese Haltung rasch ins Gegenteil, als Deutschland 1990 Weltmeister wurde. Und nur wenige Monate nach der WM begann auch seine Leidenschaft für Borussia Dortmund, ?als ich ein Pokalspiel der Schwarzgelben im TV verfolgte, das der BVB verlor. Was aber nichts machte, denn zum einen hatten die Jungs die schöneren Trikots, zum anderen Frank Mill. Von diesem hatte ich mir wenige Wochen zuvor noch ein Autogramm geholt, auf das ich mächtig stolz war. Für das Vorhaben, ein echter Fan des BVB zu werden, konnte der Zeitpunkt bekanntermaßen ja auch kaum besser sein?, denn in Dortmund begann sich zu dieser Zeit gerade der ?Hitzfeld-Virus? zu verbreiten.

Nach zehnjährigem Borussen-Fandasein mit großartigen Spielen, Erfolgen und Feiern in Meisterschaft, UEFA-Cup und Championsleague überlegte er sich dann, näher am Verein und an der Stadt Dortmund sein zu müssen. Und so nahm Martin ?unter dem Vorwand der Aufnahme des Studiums der Raumplanung? im Jahr 2000 den Umzug nach Dortmund in Angriff. Seit dieser Zeit hat der inzwischen in der Nordstadt heimisch gewordene Wahldortmunder so gut wie kein Heimspiel mehr verpasst, alle Höhen und Tiefen inklusive der Rettung von Borussia und deren Widererstarken hautnah miterleben dürfen: ?Seit knapp drei Jahren habe ich den zweiwöchentlichen Ärger mit Zuhause abonniert - ergo bin ich seitdem Dauerkarteninhaber.?

Und wäre das Leben als Schwarzgelber nicht schon aufregend genug, gesellte sich der bisherige Höhepunkt seines Fanlebens erst im Oktober des Jubiläumsjahres zu ihm, als Bruno Knust? ihm das Mitwirken in dem Theaterstück ?Leuchte auf mein Stern Borussia? ? also der BVB-Revue zum 100jährigen Geburtstag, ermöglichte. ?In diesem Kontext kam ich dann auch zwangsläufig mit der Kirsche in Kontakt, für die ich mich nunmehr journalistisch engagieren möchte.?


Rutger Koch
(29) hat von 2000 bis 2006 Germanistik, Komparatistik, Philosophie und Sozialwissenschaften in Bochum studiert. Im Sommer 2010 erwirbt er zudem ein Zertifikat als Kultur- und Eventmanager.

Seit 2002 widmet er sich der Erstellung von PR-Konzepten im Bereich Kultur und und füllt sie mit Lebendigkeit. Als profunder Kenner der Musiklandschaft in NRW und der Newcomer-Szene im nördlichen und östlichen Ruhrgebiet, hat er sein Hobby längst zum Beruf gemacht. Seit über fünf Jahren mischt er im Booking für Bands und Künstler mit. Nach zahlreichen Fortbildungen in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Pressearbeit, Imagearbeit und Medienkompetenz gründete er sein eigenes Unternehmen und hat sich folgerichtig in den Bereichen PR und Booking selbstständig gemacht. Unter anderem zeichnet er für das musikalische Rock- Programm beim Waltroper Parkfest mit über 100.000 Besuchern alljährlich verantwortlich. 

Beim ?Zweithobby? BVB erinnert er sich spontan an sein heimisches Umfeld: ?Meine ersten Erfahrungen mit dem BVB waren mein übernervöser Vater während der Konferenzschaltungen des WDR, sowie die kollektive Freude über Raducanus Ausgleich beim Auswärtsspiel in Homburg am 7. April 1987 gegen den FC 08.? Der Groschen bei ihm fiel endgültig aber in der Vizemeistersaison 91/92, in der Rutger am letzten Spieltag mitten unter uns in Duisburg war: ?Es war schlichtweg beeindruckend, wie die Vizemeisterfeier des BVB die Meisterfeier des VFB in den Schatten stellte?, ist bei ihm die Erinnerung an diese eher ungewöhnliche Party auf dem Friedensplatz unverändert wach geblieben.

Seit Mitte der 90er ist auch er fest gebucht mit einer Dauerkarte auf Süd. Wann immer es seine Zeit zulässt, folgt er dem Ballspielverein auch zu Auswärtsspielen ? demnächst sogar auch im Auftrag der Kirsche, der er mit all seinen Erfahrungen ab sofort zur Verfügung stehen wird.

Die Redaktion der Kirsche freut sich über ihre fünf Neuzugänge und geht mit großem Elan ins neue Jahrzehnt.


, 03.02.2009

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