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Napoleon – ein Feldherr und seine Rekruten

Eine Glosse von Roland Katzer

Dies ist ein Beispiel aus der Geschichte. Ähnlichkeiten in der Gegenwart sucht man gar nicht, aber sie werden einem manchmal wie auf einem Silbertablett serviert!

?Napoleons? Entwicklung war geprägt von ?verlorener Freiheit? und ?deren Opfer". Mit heutigem Wortschatz möchte man meinen, es fehlte ihm an einer positiven Lobby.

?Napoleon? versucht sich, zum Heerführer gereift, an den verschiedensten Fronten. Von der Nordsee bis an die Alpen kennt man seinen Namen und seine größten Erfolge feierte er zunächst in Baden-Württemberg und Bayern. Verlor aber entscheidende Schlachten gegen die Engländer. Napoleon zog sich danach auf eine kleine Insel-Arena zurück, analysierte seine Vergangenheit und kehrte mit frischen Tatendrang und totalitärem Machtanspruch zurück. So marschierte er in Richtung Preußen und machte Zwischenstation in Niedersachsen. Erneut besiegte er die Gegner reihenweise - auch die *Preußen*.

Zeichnung: Arnd Hawlina - www.hawlina.de

Zeichnung: Arnd Hawlina - www.hawlina.de

?Napoleon? kreiert eine besondere Kriegslist. Sie wurde bekannt als ?System in der Defensive?. Die gegnerischen Armeen werden angelockt und dann überfallartig gesprengt, überrollt und geschlagen.

Heimweh plagte unseren erfolgreichen Feldherrn und selbsternannten Kaiser per Proklamation und Krönung anno ?04?, der jeden Anspruch auf Macht in seinem Umfeld vernichtet. So erinnerte er sich an das von ihm geschaffene Königreich Westfalen und dort an eine Gegend, die ihm Gelegenheit geben will, den größten Eroberungs-Feldzug seines Lebens vorzubereiten ? zunächst Berlin und dann Russland.

Nun, es ist noch nicht zu spät, aber wir wissen, dass Napoleon die letzten großen Schlachten in einem Mai bei Leipzig führte, an dem auch Österreich beteiligt war.

?Napoleon? opferte rund 600.000 zur Sicherung seiner Ruhmestaten ? aber vergebens.

Denn alles endete bei Waterloo und wieder waren es die Briten - diesmal gemeinsam mit den *Preußen* - die den kleinen Napoleon entmachteten und ihn in die Verbannung schickten.

Man sagt Napoleon nach, dass an Größenwahn nur der Kleine leiden kann!

, 3. März 2010

* Borussia, Preußen
Ein besonders häufiges Beispiel für einen Regionalbegriff im Vereinsnamen. Das Wort Borussia stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Preußen. Oft deuten diese Namen darauf hin, dass die Vereine von preußischen Soldaten oder Polizisten gegründet wurden. Bei Borussia Dortmund ist dies jedoch auf den Namen einer Brauerei (Borussia-Bier) zurückzuführen, vgl. dazu auch Borussia Dortmund. Im DFB gibt es ca. 60 Vereine mit dem Namen ?Borussia? sowie 38 Vereine mit dem Namen Preußen.

(Quelle: Wikipedia)

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