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Dortmund putzt sich heraus

 Noch vier Tage bis zum Großevent Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Am vergangenen Freitag eröffnete der Kaiser Franz Beckenbauer höchstpersönlich das  riesige Abbild der Südtribüne gegenüber dem Dortmunder Hauptbahnhof und auch sonst putzt sich die Westfalen-Metropole für die WM heraus?

Die Presse zu Gast bei Freunden...

Bereits am kommenden Samstag, dem Tag nach dem Eröffnungsspiel, blickt die Welt in die Bierstadt. Beim ersten Gruppenspiel gegen Schweden startet der sympathische WM-Außenseiter Trinidad und Tobago das Erlebnis Fußball-Weltmeisterschaft in der hiesigen Fußballoper. Und in dieser hat sich seit Abpfiff der vergangenen Bundesligasaison einiges getan. Am Fuße der steilen Ränge hat die FIFA einen neuen, 130.000 ? teuren Rasen verlegen lassen und auch sonst hat sich das Erscheinungsbild geändert. Die Werbebanden zwischen Ober- und Unterrängen werden für die fünf WM-Spiele von farbenfrohen (gelben!) FIFA-Bannern verdeckt und auch im Kern des Stadions finden sich keinerlei Anzeichen mehr von schwarz-gelben Werbepartnern. AIDA-Lounge und Warsteiner-Gläser gehören zumindest für die kommenden fünf Wochen der Vergangenheit an und auch außerhalb des Stadions ist man darauf bedacht den strengen Werbevorschriften der FIFA Rechnung zu tragen.

Bei unserem Besuch in dem WM-Medienzentrum in der Westfalenhalle 3b stoßen wir nur auf Produkte offizieller FIFA-Sponsoren.

Blick auf das neue WM-Spielfeld

?Man hat uns sogar freundlichst gebeten die Milch für unseren Kaffee aus dem Kühlschrank zu nehmen. Es handle sich nämlich um einen Kühlschrank von FIFA-Partner Coca Cola und der sollte auch nur mit Coke Produkten gefüllt sein?, erzählt uns einer der zahlreichen WM-Volunteers, die hier täglich arbeiten. Von ihrem Arbeitsplatz ist es gerade mal ein Steinwurf zum Stadion, vor dem bereits die ersten FIFA-Fähnchen im Wind flattern. Im Tempel treffen wir auf eine Gruppe spanischer Journalisten, die uns mit einem fröhlichen ?Hola? begrüßen und sich uns gegenüber sichtlich beeindruckt von ihrem neuen Arbeitsplatz. Keine 30 Meter entfernt von Ihnen befindet sich die neue Pressetribüne, die extra für die Weltmeisterschaft um ein Vielfaches vergrößert wurde und nun fast über den halben Unterrang der Osttribüne verläuft. 

Kirsche Mitarbeiter Daniel auf der Trainerbank von Klinsi

Der Weg führt uns von vorbei an den neuen Zäunen, die gerade vor der Süd- und Nord- tribüne installiert werden zur neuen Aus- wechsel- bank, auf der bald schon Jürgen Klinsmann und Joachim Löw Platz nehmen werden. Über uns erstrecken sich die neuen schwarz-gelben Sitzreihen, sowie zahlreiche Arbeitsplätze für die schreibende Presse. Jeder Platz ist mit einem neuen Flatscreen ausgestattet und bietet einen wunderbaren Blick. Meiner fällt jedoch erst einmal auf die neue Auswechselbank. Der ehemalige ?Unterstand?, unter dem einst Ottmar Hitzfeld noch stand und auf dem in den letzten Jahren ein großer Eon-Schriftzug montiert war ist einem halbrunden Plexiglas-Kasten gewichen. Unter diesem wurden mehr oder minder bequeme, gelbe Sitzschalen für Reservespieler und Ärzte installiert. Ein Meter weiter vorne teste ich derweil die Sitzreihen für die Trainer, die wiederum in einem zweiten, halbrunden Glaskasten untergebracht sind.  Am Ende unserer Tour schweift mein Blick noch mal durch das gesamte Stadion rüber zur Südtribüne, vorbei an den grauen Sitzreihen hoch zum Dach.

Sie ist weg. Die ?Gelbe Wand Südtribüne Dortmund? wird ihre Gäste in Dortmund nicht begrüßen dürfen. Zumindest nicht im Stadion...

Aber ja doch...


, 07.06.2006

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