Magazin für Freunde des Fußballs und seiner Kultur

Wir über uns

 | 

Impressum
Home
Gelbfieber
Konferenz
Smalltalk
Abgegrätscht
Freier Raum
Kirsche-Shop
< November 2010 >
Mo Di Mi Do Fr Sa So
1 2 3 4 5 6 7
8 9 10 11 12 13 14
15 16 17 18 19 20 21
22 23 24 25 26 27 28
29 30  

Nationalelf:

REVIER-Kolumne:

Redaktionssitz:

 <<< zurück

+++ EM-Tagebuch (5) +++

Die Dienstleistung eines Restaurants hält sich gemeinhin in einem überschaubaren Rahmen. Auswählen, Essen, Trinken, zahlen ? so sieht das Prozedere für gewöhnlich aus. Mitunter kommt noch Ärgern dazu, wenn Essen und Trinken mit dem letztgenannten Punkt partout nicht harmonieren wollen.

Im Tessin, für seine gute Küche nicht unverdächtig, verhält es sich in der Regel nicht anders. Was die Ausnahme bestätigt. Diese Ausnahme, das etwas andere Restaurant, findet sich dort, wo andere Restaurants eben so sind. Abseits der Promenaden, weg vom Touri-Einerlei, in irgendwelchen verschlungenen Gassen. So auch in Ascona. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, handelt es sich nicht um ein Restaurant, sondern ein Grotto. Das sind frühere, kühle Lagerräume, in denen der Wirt zumeist zünftige Landeskost anbietet und in denen es urig zugeht.

Also hingesetzt und gespannt gewartet. Überraschung Nummer eins: Das Auswählen entfällt schon mal. Seit Jahr und Tag wird das gleicht Menü aufgetischt. Den Einheimischen gefällt?s, sie sind Stammgäste hier. Immer ein gutes Zeichen. Wir laben uns also an hausgemachter Salami, frischen Salaten, an Nudel, an Polenta (ein Maispürree) mit Rindfleisch ? als plötzlich das Licht ausgeht. Dunkelheit! Fragezeichen in unseren Gesichtern - bis sich unser Tischnachbar aufmacht, einen kleinen unscheinbaren Kasten aufsucht und fünf Franken einwirft. Schwupps, wird?s wieder hell, die Gäste johlen und applaudieren dem Stromspender. Weiter geht?s.

Bei Tessiner Bergkäse und dem ein oder anderen Grappa amüsieren wir uns köstlich über das erweiterte Dienstleistungsangebot. Hier wird doch tatsächlich noch gegessen, was auf den Tisch kommt. Und die Energiekosten übernimmt (Gr-)Otto Normalverbraucher gleich mit. Das Beste aber dabei ist ? und wir sind noch nicht dahinter gekommen, wie der Wirt das geschafft hat: Keiner ärgert sich drüber!

+++ Von der Fußball-EM 2008 berichtet Klaus Reimann +++

"RAUS, RAUS, RAUS, DAS DING MUSS RAUS!" - Beim süddeutschen Sender Radio 7 in Ulm wurde gerade der beste Song zur EM gekürt: Der Obel, seines Zeichens gebürtiger Westfale aus Hamm, gewann vor Revolverheld, Olli Pocher und Enrique Iglesias. Der Gewinner-Song "Sooo gehn die Deutschen" wird nun die ganze EM überall gespielt. Gerade noch rechtzeitig zum Start des großen Turniers in den Alpenrepubliken hatte der sympathische Comedian seinen Beitrag aus dem Fanlager der Bochumer Fans adaptiert, wo der Song am 27. 04. 2007 im Rahmen des 2:1-Sieges über So4 am 31. Spieltags der Saison 2006/07 ?Weltpremiere? hatte.

Als Radioreporter aus den 1950er Jahren begrüßt Obel Obering die Zuhörer und wünscht allen ein tolles Fußballfest. Gewürzt mit fiktiven Kommentaren der "deutschen" Spiele bei der EM 2008 wird der von den Fans erträumte Turnierverlauf vorweg genommen. Gänsehautfeeling pur. Dieser eingängige Beat >> "Sooo gehn die Deutschen", der seinen Siegeszug sowohl durch die Stadien (zu hören auch beim EM-Spiel gegen Polen) als auch in den Public Viewing-Äreas längst angetreten hat und überall gestenreich mitgetanzt wird, garantiert Spaß !!

, 10.06.2008

 <<< zurück

Kirsche-Forum
BVB-Forum

Aktuelle Infos:

Medienkolumne:

Fan-Kolumne:

Fotos: